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Die Galerie Art.Works lädt ein zum

zur Ausstellung “nature mortedes Duisburger Künstlers Evangelos Koukouwitakis.


Die Vernissage ist am 23.11.2019 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Die Werke sind dann noch bis zum 11.1.2020
zu den Öffnungszeiten (Mittwoch bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr) der Galerie (artworks-moers.de),
oder nach Vereinbarung, zu besichtigen.

„Die gegenständlichen Arrangements von Evangelos Koukouwitakis in der Werkserie
nature morte sind von
Sinnbildern der Vergänglichkeit durchzogen. Sie erinnern in ihrer tradierten Darstellungsweise an barocke

Stillleben und Vanitasmotive, die der Künstler mit fotografischen Mitteln in beeindruckender Ästhetik
visualisiert hat. So stehen vor allem auch die dem Sterben und Vergehen innewohnenden Aspekte von
Schönheit im Zentrum dieser Lichtspuren. Das fotografische Abbild der welken Blumen, fauligen Früchte,
Tierknochen und zerbrochenen Gläser scheint die Objekte zu konservieren, hält sie am Leben und weist
damit über den Tod hinaus.“

Die Konsequenz, mit der Koukouwitakis die ästhetischen Aspekte des Sterbens und Vergehens auch in der
Arbeit
memento mori visualisiert, setzt er in der medialen Reflektion fort. Denn seine Stillleben sind überlagert
von einer zweiten Schicht, die er im weiteren Arbeitsverlauf über das Blumenportrait legt. Diese besteht aus
gescannten Resten alter analoger Filmstreifen, namenlos und flüchtig: Zelluloid-Abfälle von Filmenden und
-anfängen, die der Künstler im Müll von Fotolaboren gesammelt hat. So bleiben auch
Vergänglichkeitsaspekte, die sich innerhalb des fotografischen Mediums herausarbeiten lassen, in seinen
Arbeiten nicht unberührt.

Evangelos Koukouwitakis (*1956 in Piräus, Griechenland) lebt und arbeitet in Duisburg, im städtischen
Atelierhaus Goldstraße.

Seit 1979 Teilnahme an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland. Er ist
Vorstandsmitglied im Verein
Düsseldorfer Künstler und Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund.

„Denn erst wenn wir dem Verlorenen gerecht werden, öffnen sich uns die Tore der inneren Welt.
Verleugnen wir die Dinge nicht. Denn sie haben uns gehalten. Und sie haben uns erhöht.“ Marie Louise Kaschnitz